Achtung Wildwechsel!

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Der Herbst erfordert besondere Vorsicht im Straßenverkehr. Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, steigt die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren stark an.

Was kann man als Autofahrer(in) tun, um Kollisionen zu vermeiden?
• Warnzeichen „Achtung Wildwechsel!“ beachten.
• Tempo reduzieren, vorausschauend und stets bremsbereit fahren
• ausreichend Abstand zum Vorderfahrzeug einhalten

Springt Wild auf die Straße:
• Gas wegnehmen
• abblenden
• hupen (mehrmals kurz die Hupe zu betätigen, nicht dauerhupen)
• abbremsen, wenn es die Verkehrssituation zulässt (vermeiden Sie riskante  Ausweichmanöver oder abrupte Vollbremsungen)

Damit gibt man den Tieren ausreichend Zeit, um aus dem Gefahrenbereich zu entkommen. Und bitte beachten Sie: Wild quert selten einzeln die Straße, dem ersten Tier folgen meist weitere.

Kommt es trotzdem zu einer Kollision, muss wie bei jedem anderen Unfall reagiert werden: Warnblinker einschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen, gegebenenfalls Verletzte versorgen. Die Polizei muss auf jeden Fall verständigt werden. Wer dies verabsäumt, macht sich wegen Nichtmeldens eines Sachschadens strafbar und bekommt auch keinen Schadenersatz durch die Versicherung. Selbst wenn das Tier nur angefahren wurde und noch weglaufen konnte, muss die Polizei verständigt werden. Diese kontaktiert dann die zuständige, örtliche Jägerschaft, die sich mit einem Jagdhund auf die Suche nach dem Tier macht, um es gegebenenfalls von seinem Leid zu erlösen. Keinesfalls dürfen Sie getötetes Wild mitnehmen. Dies gilt als Wilderei und ist strafbar.

07.10.2019